Mehr Strom aus erneuerbaren Energien als aus Braunkohle

04.07.2014 von



Die erneuerbaren Energien haben Braunkohle als wichtigste Quelle im deutschen Strommix abgelöst, wie aus Daten des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme hervorgeht, die auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes und der Energiebörse EEX basieren.


Demnach wurden im ersten Halbjahr 2014 aus Windkraft, Solar- und Bioenergie wie auch aus Wasserkraft insgesamt 81,1 Terawattstunden Strom erzeugt. Die Stromerzeugung aus Braunkohle betrug dagegen nur 69,7 Terawattstunden.

Der Anteil erneuerbarer Energien hatte damit einen Anteil von 31 Prozent an der gesamten Stromerzeugung in Deutschland. Die Stromerzeugung aus Solaranlagen verzeichnete dabei mit einem Plus von 28 Prozent den größten Zuwachs, gefolgt von Windrädern mit einem Plus von 19 Prozent und Biomasse-Kraftwerken mit einem Plus von sieben Prozent. Die Stromerzeugung aus Wasserkraft fiel um knapp 7 Prozent zurück.

Bei konventionellen Kraftwerken stellten die Fraunhofer-Forscher deutliche Rückgänge fest. Die Erzeugung von Strom aus Braunkohle ging um gut vier Prozent zurück, Steinkohle verlor knapp elf Prozent und Gaskraftwerke produzierten 25 Prozent weniger Strom. Atomkraftwerke stellten etwa zwei Prozent weniger Strom bereit.

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