Interesse an Photovoltaikanlagen nimmt weiter ab
Das Interesse an Photovoltaikanlagen ist wie in den Vormonaten auch im Juni erneut zurückgegangen. Das geht aus dem SolarContact-Index der Deutschen Auftragsagentur (DAA) hervor.
Die Nachfrage-intensität nach Photovoltaikanlagen lag bei 84 Punkten und damit einen der niedrigsten Indexstände der letzten 18 Monate. Zudem nahm auch das Online-Interesse an Stromspeichern um 17 Indexpunkte auf 83 Indexpunkte deutlich ab. Das zurückliegende Quartal ist damit zumindest aus Sicht der Nachfrage nach konkreten Angeboten für Photovoltaikanlagen von einem deutlichen Rückgang gekennzeichnet.
Grund für den deutlichen Rückgang ist neben der weiter absinkenden Einspeise-vergütung, die für kleinere Dachanlagen immerhin noch zwischen 10,90 und 12,88 Cent pro Kilowattstunde beträgt, die Debatte um die EEG-Reform. Insbesondere die Sonnensteuer, die eine Belastung von selbst verbrauchtem Solarstrom in Höhe von 40 Prozent der geltenden EEG-Umlage vorsieht, führt dabei zu einer deutlichen Investitionszurückhaltung.
Da Betreiber von Photovoltaik-Kleinanlagen mit einer Leistung von bis zu 10 kWp von der Umlage befreit bleiben, dürfte dieses Segment zukünftig an Bedeutung für den Photovoltaik-Ausbau in Deutschland gewinnen.
Der SolarContact-Index stützt sich auf die Nachfrage nach allen Gewerken rund um Solaranlagen im Internet mit einem Schwerpunkt auf private Nutzer und basiert auf der Anzahl an Online-Anfragen eines Monats, die dann ins Verhältnis zum Durchschnitt der zurückliegenden 12 Monate gesetzt und indexiert werden. Ein Wert über 100 bedeutet einen überdurchschnittlichen, ein Indexwert unter 100 bedeutet einen unterdurchschnittlichen Trendverlauf.
Grund für den deutlichen Rückgang ist neben der weiter absinkenden Einspeise-vergütung, die für kleinere Dachanlagen immerhin noch zwischen 10,90 und 12,88 Cent pro Kilowattstunde beträgt, die Debatte um die EEG-Reform. Insbesondere die Sonnensteuer, die eine Belastung von selbst verbrauchtem Solarstrom in Höhe von 40 Prozent der geltenden EEG-Umlage vorsieht, führt dabei zu einer deutlichen Investitionszurückhaltung.
Da Betreiber von Photovoltaik-Kleinanlagen mit einer Leistung von bis zu 10 kWp von der Umlage befreit bleiben, dürfte dieses Segment zukünftig an Bedeutung für den Photovoltaik-Ausbau in Deutschland gewinnen.
Der SolarContact-Index stützt sich auf die Nachfrage nach allen Gewerken rund um Solaranlagen im Internet mit einem Schwerpunkt auf private Nutzer und basiert auf der Anzahl an Online-Anfragen eines Monats, die dann ins Verhältnis zum Durchschnitt der zurückliegenden 12 Monate gesetzt und indexiert werden. Ein Wert über 100 bedeutet einen überdurchschnittlichen, ein Indexwert unter 100 bedeutet einen unterdurchschnittlichen Trendverlauf.