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EEG-Reform belastet den Öffentlichen Verkehr
Verbraucherschützer und Verkehrsverbände haben mit großem Bedauern auf die vom Bundesrat erteilte Zustimmung zur Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) reagiert. Zu den großen Verlierern dieser Gesetzes-Reform zählen die Fahrgäste des Öffentlichen Verkehrs, kritisieren Allianz pro Schiene, Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Die drei Verbände haben die Bundesregierung deshalb aufgefordert, die millionenschweren Mehrbelastungen der Schienenbahnen durch die EEG-Novelle jetzt an anderer Stelle zu korrigieren. Bei der Neu-verhandlung der Regionalisierungs-mittel oder bei der Stromsteuer muss für einen schnellen Ausgleich gesorgt werden.
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„Die Verbraucher sind bei der EEG-Reform gleich mehrfach enttäuscht worden: Für die Privathaushalte wird die Stromrechnung weiter steigen. Die Nutzer des öffentlichen Verkehrs werden sogar doppelt zur Kasse gebeten. Da die Bahnen künftig eine höhere Umlage zahlen müssen, ist eine Preissteigerung für die Tickets absehbar“, erklärte Marion Jungbluth, Leiterin des Teams Energie und Mobilität beim vzbv.