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Kleinaktionäre wollen Stromkonzerne verklagen
Kleinaktionäre in Deutschland wollen die Stromkonzerne RWE, Veba, Viag und die Energie- Baden- Württemberg (EnBW) verklagen, falls diese einer Laufzeit der Kernkraftwerke von 30 Jahren zustimmen würden. Das teilte die "Berliner Zeitung" in der Ausgabe vom 19. April 2000 mit.
Eine Laufzeit von 30 Jahren, wie sie sich in den Konsensgesprächen zwischen den Stromkonzernen und der Bundesregierung abzeichnet, halten die Aktionäre demnach für zu kurz. "Wir sagen, alles unter 35 Jahren oder besser unter 40 Jahren Laufzeit ist nicht akzeptabel." Im Falle einer Einigung unter dieser Zahl werde seine Organisation rechtliche Schritte gegen die Vorstände und Aufsichtsräte einleiten. Diese seien nach Aktienrecht verpflichtet, das Vermögen ihrer Unternehmen zu schützen.
Eine Laufzeit von 30 Jahren, wie sie sich in den Konsensgesprächen zwischen den Stromkonzernen und der Bundesregierung abzeichnet, halten die Aktionäre demnach für zu kurz. "Wir sagen, alles unter 35 Jahren oder besser unter 40 Jahren Laufzeit ist nicht akzeptabel." Im Falle einer Einigung unter dieser Zahl werde seine Organisation rechtliche Schritte gegen die Vorstände und Aufsichtsräte einleiten. Diese seien nach Aktienrecht verpflichtet, das Vermögen ihrer Unternehmen zu schützen.