Fischer bekräftigt Atomausstieg

04.05.2000 von
Bundesaußenminister Joschka Fischer von den Grünen rechnet trotz schwerer Verhandlungen mit einem Atomausstieg noch in den nächsten acht Monaten. "Wir werden diesen Schritt definitiv noch in diesem Jahr vollziehen", sagte Fischer während einer Kundgebung zum NRW-Landtagswahlkampf.

Eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Bundesregierung und Stromkonzernen will am Abend des 4. Mai 2000 wieder zu Beratungen über einen Ausstieg aus der Atomindustrie zusammenkommen.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Müller sprach sich in diesem Zusammenhang für eine Regelung gegen Atomstromtransport aus dem europäischen Ausland aus. Damit soll verhindert werden, dass Energieunternehmen nach einem deutschen Ausstieg aus der Atomindustrie Strom aus Atomkraftwerken in Osteuropa beziehen und vertreiben.

Entscheidend ist für die SPD, dass der Atomausstieg mit dem Umstieg und der Förderung auf moderne Energietechnologien verbunden wird. Wenn darüber Klarheit herrsche, komme es nicht darauf an, ob die vereinbarte Laufzeit von Kraftwerken 30 Jahre oder etwas mehr betrage, so Müller.

Der derzeitige Wahlkampf könne bei den Atomausstiegsgesprächen eine entscheidende Rolle spielen, dass erkennt auch die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Kerstin Müller. "Gehen die Grünen wesentlich geschwächt aus der Wahl hervor, dann schwächt das auch die Erfolgsaussichten für einen Ausstieg."

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... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

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... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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