Greift EdF nach EnBW-Führung?
Der französische Energieversorger Elecricite de France (EdF) ist seit einiger Zeit an der Energieversorgung Baden-Württemberg (EnBW) beteiligt und will nun ihren Einfluss ausbauen. Das berichtet das "Handelsblatt" in der Ausgabe vom 10. Mai 2000.
Über das Aktienpaket von 25,01% hinaus, das die EdF sich vom Land Baden-Württemberg gesichert hat, pocht das Unternehmen auf den Zukauf von weiteren gut 9%. Auch für den zweiten Teil der Neuordnung der EnBW-Eigentümerstruktur bietet die EdF Hilfe an: Der staatliche französische Stromkonzern will sich mehrheitlich an einer neu zu gründenden Gesellschaft beteiligen, die den verkaufswilligen kommunalen Anteilseignern ihre Aktien abnimmt.
Durch die 25% vom Land, die 9% der Stadt Stuttgart und den indirekten Einfluss über die "Parkgesellschaft" würde die EdF damit die unternehmerische Führung bei EnBW erobern. Allein durch Zukauf des neunprozentigen Pakets der Stadt Stuttgart könnte die EdF zum bisher größten Anteilseigner werden.
EnBW-Vorstand Gerhard Goll schlägt dem "Handelsblatt" zufolge nun die Übernahme des insgesamt 18-prozentigen Pakets durch eine neu zu gründende "Parkgesellschaft" vor. Der Clou: Diese Gesellschaft solle zu 49 Prozent EnBW gehören und zu 51 Prozent EdF. Damit erhielte EdF die unternehmerische Führung über die Anteile in dieser "Parkgesellschaft".
Über das Aktienpaket von 25,01% hinaus, das die EdF sich vom Land Baden-Württemberg gesichert hat, pocht das Unternehmen auf den Zukauf von weiteren gut 9%. Auch für den zweiten Teil der Neuordnung der EnBW-Eigentümerstruktur bietet die EdF Hilfe an: Der staatliche französische Stromkonzern will sich mehrheitlich an einer neu zu gründenden Gesellschaft beteiligen, die den verkaufswilligen kommunalen Anteilseignern ihre Aktien abnimmt.
Durch die 25% vom Land, die 9% der Stadt Stuttgart und den indirekten Einfluss über die "Parkgesellschaft" würde die EdF damit die unternehmerische Führung bei EnBW erobern. Allein durch Zukauf des neunprozentigen Pakets der Stadt Stuttgart könnte die EdF zum bisher größten Anteilseigner werden.
EnBW-Vorstand Gerhard Goll schlägt dem "Handelsblatt" zufolge nun die Übernahme des insgesamt 18-prozentigen Pakets durch eine neu zu gründende "Parkgesellschaft" vor. Der Clou: Diese Gesellschaft solle zu 49 Prozent EnBW gehören und zu 51 Prozent EdF. Damit erhielte EdF die unternehmerische Führung über die Anteile in dieser "Parkgesellschaft".