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EnBW und Novacom testen Powerline
Novacom und die EnBW Energie Baden-Württemberg AG sind die ersten Unternehmen, die Powerline in Ungarn einführen werden. Powerline ermöglicht den Internetzugang über das Stromkabel. Aussagekräftige Feldtests wurden im Februar in Deutschland abgeschlossen. Diese Erfahrungen sollen jetzt in Ungarn in einem größeren Feldttest angewendet werden. Auf einer Pressekonferenz bei der INFO 2000 kündigte Denes Jobbagy, Geschäftsführer von Novacom, an, daß in den kommenden Monaten mehrere Kunden in Budapest Powerline testen können. EnBW und Novacom greifen hierbei auf die Hardware von Siemens - Bereich Information and Communication Networks zurück, einem der Marktführer im Bereich der PLC- Systementwicklung. Messebesucher können diese während der Ausstellung auch auf dem Stand von Novacom testen.
Wie Stephan Wunnerlich, stellvertretender Pressesprecher der EnBW, aufzeigte, kann die EnBW seit August 1998 auf erfolgreiche Powerline Feldtests mit mehr als 150 Kunden in Baden-Württemberg zurückblicken. Gemeinsam mit ihrer Telekommunikationstochter tesion bietet die EnBW ihren Testkunden verschiedene Internet-Dienste an fünf verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg an. Die Markteinführung mit Schwerpunkt Baden-Württemberg ist für das erste Halbjahr 2001 vorgesehen. Hauptzielgruppen sind Haushalte, Heimbüros sowie kleine und mittlere Unternehmen.
Aufgrund der positiven Ergebnisse in Baden-Württemberg durch die Kooperation eines Stromunternehmens mit einem Telekommunikatonsanbieter, sollen die Feldtests jetzt auch in einem zweiten Land angeboten werden. Die Bündelung von Kompetenzen aus den Bereichen Elektrizität und Telekommunikation soll jetzt auch in Ungarn fortgeführt werden: Die EnBW, das viertgrößte deutsche Energieunternehmen und Novacom, die vor einem Jahr in den ungarischen Telekommarkt eingestiegen ist, werden gemeinsam Powerline Feldtests in Budapest durchführen. Novacom zeigt mit dieser Initiative, daß sie einen weiteren Meilenstein im sich rasch fortentwickelnden ungarischen Telekommarkt setzen will. Novacom ist ein Joint Venture von RWE Telliance (50 Prozent), der EnBW (25 Prozent) und dem Budapester Stromversorger ELMÜ (25 Prozent).
PLC kann zur Daten- und Sprachübertragung über das Stromnetz genutzt werden. In der Regel wird hierfür das Niederspannungsnetz verwendet. Einer der Hauptvorteile von PLC liegt dabei in der hohen Übertragungsrate von derzeit etwa 1,3 Mbit/s in beide Richtungen. Das heißt, die Datenübertragung ist bis zu 20 mal schneller als herkömmliche ISDN-Technik. Eine weitere Steigerung der Übertragungsraten bis zu 10 Mbit/s ist laut Siemens zukünftig erreichbar.
Das Herz der Siemens PLC-Technik ist die Powerline Unit (PNU), die am Ortsnetztransformator die Daten von der Telekommunikationsleitung auf die Niederspannungsnetze überträgt. Am Hausanschluß werden die Daten vom Power Home Connector (PHC) in das hausinterne Stromnetz übertragen. Der Anwender kann somit an jeder Steckdose Daten empfangen oder versenden, ohne daß wie bei anderen Techniken zusätzliche Leitungen im Haus gelegt werden müssen.
Neben dem schnellen und kostengünstigen Internetzugang (bis zu 20 mal schneller als ISDN) über die Niederspannungsnetze bietet PLC auch die Grundlage für weitere Dienste und Services aus dem Bereich Gebäudetechnik und für energienahe Dienste wie Zählerfernauslesung oder auch komplettes Energie- und Hausmanagement. Auch die Sprachübertragung ist in der Zukunft vorgesehen.
Wie Stephan Wunnerlich, stellvertretender Pressesprecher der EnBW, aufzeigte, kann die EnBW seit August 1998 auf erfolgreiche Powerline Feldtests mit mehr als 150 Kunden in Baden-Württemberg zurückblicken. Gemeinsam mit ihrer Telekommunikationstochter tesion bietet die EnBW ihren Testkunden verschiedene Internet-Dienste an fünf verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg an. Die Markteinführung mit Schwerpunkt Baden-Württemberg ist für das erste Halbjahr 2001 vorgesehen. Hauptzielgruppen sind Haushalte, Heimbüros sowie kleine und mittlere Unternehmen.
Aufgrund der positiven Ergebnisse in Baden-Württemberg durch die Kooperation eines Stromunternehmens mit einem Telekommunikatonsanbieter, sollen die Feldtests jetzt auch in einem zweiten Land angeboten werden. Die Bündelung von Kompetenzen aus den Bereichen Elektrizität und Telekommunikation soll jetzt auch in Ungarn fortgeführt werden: Die EnBW, das viertgrößte deutsche Energieunternehmen und Novacom, die vor einem Jahr in den ungarischen Telekommarkt eingestiegen ist, werden gemeinsam Powerline Feldtests in Budapest durchführen. Novacom zeigt mit dieser Initiative, daß sie einen weiteren Meilenstein im sich rasch fortentwickelnden ungarischen Telekommarkt setzen will. Novacom ist ein Joint Venture von RWE Telliance (50 Prozent), der EnBW (25 Prozent) und dem Budapester Stromversorger ELMÜ (25 Prozent).
PLC kann zur Daten- und Sprachübertragung über das Stromnetz genutzt werden. In der Regel wird hierfür das Niederspannungsnetz verwendet. Einer der Hauptvorteile von PLC liegt dabei in der hohen Übertragungsrate von derzeit etwa 1,3 Mbit/s in beide Richtungen. Das heißt, die Datenübertragung ist bis zu 20 mal schneller als herkömmliche ISDN-Technik. Eine weitere Steigerung der Übertragungsraten bis zu 10 Mbit/s ist laut Siemens zukünftig erreichbar.
Das Herz der Siemens PLC-Technik ist die Powerline Unit (PNU), die am Ortsnetztransformator die Daten von der Telekommunikationsleitung auf die Niederspannungsnetze überträgt. Am Hausanschluß werden die Daten vom Power Home Connector (PHC) in das hausinterne Stromnetz übertragen. Der Anwender kann somit an jeder Steckdose Daten empfangen oder versenden, ohne daß wie bei anderen Techniken zusätzliche Leitungen im Haus gelegt werden müssen.
Neben dem schnellen und kostengünstigen Internetzugang (bis zu 20 mal schneller als ISDN) über die Niederspannungsnetze bietet PLC auch die Grundlage für weitere Dienste und Services aus dem Bereich Gebäudetechnik und für energienahe Dienste wie Zählerfernauslesung oder auch komplettes Energie- und Hausmanagement. Auch die Sprachübertragung ist in der Zukunft vorgesehen.