Greenpeace fordert ambitioniertere EU-Klimaschutzziele
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, sich engagierter für Klimaschutz und den Ausbau der erneuerbaren Energien in Europa einzusetzen.
Während im laufenden Jahr weltweit Solar- und Windkraftanlagen zugebaut werden, die knapp 40 schmutzige Kohlekraftwerken ersetzen können, droht der Klimaschutz in Europa zu stagnieren. US-Präsident Obama kündigte Anfang Juni an, den CO2-Ausstoß der 600 amerikanischen Kohlekraftwerke bis 2020 um ein Viertel zu senken, und selbst in China wird eine CO2-Obergrenze diskutiert. Die bisherigen Ziele der EU-Kommission bis 2030 sind dagegen so wenig ambitioniert, dass sie kaum mehr als die schon beschlossenen Maßnahmen erfordern.
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Der Weltklimarat hat in seinem jüngsten, im April vorgestellten Bericht betont, dass die Erneuerbaren Energien inzwischen technisch so ausgereift und finanzierbar sind, dass sie die gesundheits- und klimagefährdende Energieerzeugung durch Atom, Kohle und Öl weitgehend ablösen können.