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HEW ist sauer und droht mit Klage
Der Stromanbieter Hamburgische Electricitätswerke (HEW) ist sauer. Grund dafür ist die Tatsache, dass das Unternehmen von den Atomausstiegsgesprächen zwischen der Bundesregierung und den Energiekonzernen ausgeschlossen ist. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" in der Ausgabe vom 8. Juni. Sollten die HEW mit der für nächste Woche erwarteten Einigung nicht einverstanden sein, droht der Stromanbieter mit einer Klage gegen die Bundesregierung, so das Blatt weiter.
Wie HEW-Chef Manfred Timm der "Welt" gegenüber sagte, sei die HEW das einzige deutsche Energieunternehmen mit hohem Atomstromanteil, dass nicht an der Gesprächsrunde teilnimmt. 80% der verkauften Strommenge entstamme den Atomkraftwerken Krümmel und Brünsbüttel. Eine Entscheidung über einen möglichen Ausstieg und die damit verbundenen Restlaufzeiten seien für die HEW von "existenzieller Bedeutung", so Timm gegenüber der "Welt". In dem Bericht führt Manfred Timm auch das Beispiel des schwedischen Stromanbieters Vattenfall an. Dieser erhielt von der schwedischen Regierung eine hohe finanzielle Entschädigung für das Abschalten eines Atommeilers.
Die HEW sind im Raum Hamburg der starken Konkurrenz von Billig-Stromanbietern wie der Energie Baden Württemberg (EnBW) und deren Tochterunternehmen Yello ausgesetzt. Ein Mithalten im Preiskampf ist nach Ansicht von Branchenkenner für die HEW hauptsächlich durch den hohen Anteil von billigen Atomstrom möglich.
Wie Vorstandsmitglied gegenüber der "Welt" erklärte, werde es weitere Preissenkung trotzdem nicht geben. Die HEW will sich damit dem Preisdumping einiger Anbieter verweigern. Ein möglicher Verlust einiger Großkunden wird dabei in Kauf genommen.
Wie HEW-Chef Manfred Timm der "Welt" gegenüber sagte, sei die HEW das einzige deutsche Energieunternehmen mit hohem Atomstromanteil, dass nicht an der Gesprächsrunde teilnimmt. 80% der verkauften Strommenge entstamme den Atomkraftwerken Krümmel und Brünsbüttel. Eine Entscheidung über einen möglichen Ausstieg und die damit verbundenen Restlaufzeiten seien für die HEW von "existenzieller Bedeutung", so Timm gegenüber der "Welt". In dem Bericht führt Manfred Timm auch das Beispiel des schwedischen Stromanbieters Vattenfall an. Dieser erhielt von der schwedischen Regierung eine hohe finanzielle Entschädigung für das Abschalten eines Atommeilers.
Die HEW sind im Raum Hamburg der starken Konkurrenz von Billig-Stromanbietern wie der Energie Baden Württemberg (EnBW) und deren Tochterunternehmen Yello ausgesetzt. Ein Mithalten im Preiskampf ist nach Ansicht von Branchenkenner für die HEW hauptsächlich durch den hohen Anteil von billigen Atomstrom möglich.
Wie Vorstandsmitglied gegenüber der "Welt" erklärte, werde es weitere Preissenkung trotzdem nicht geben. Die HEW will sich damit dem Preisdumping einiger Anbieter verweigern. Ein möglicher Verlust einiger Großkunden wird dabei in Kauf genommen.