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IWR rechnet mit steigenden Preisen
Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) rechnet mit langfristig steigenden Strompreisen.
Dr. Norbert Allnoch, Leiter des IWR, sagte, dies werde die Folge eines rasanten Konzentrationsprozesses auf dem europäischen Markt der Stromanbieter sein. Als eine Ursache führte Allnoch an, dass die EU Richtlinie "Elektrizität" unverhältnismäßig schnell umgesetzt hat. Die EU-Richtlinie sei ein "Flop", so Allnoch.
So erwerbe das große französische Staatsunternehmen EDF international Beteiligungen, der französische Strommarkt bleibe für deutsche Unternehmen hingegen abgeschottet. Es sei zu befürchten, dass am Ende einige wenige große Stromkonzerne eine beherrschende Position erlangen und die Preise mit vorgeben können.
Allnoch merkte weiterhin an, dass der Wettbewerb in Deutschland zwischen den Unternehmen trotz der im letzten Jahr signifikant gesunkenen Strompreise nicht in Gang komme. "Wenn von den 900 Stromversorgern nur 5% bundesweit agieren, dann spricht das nicht für einen funktionierenden Markt".
Laut Allnoch behinderten auch Netznutzungsverträge, die von neuen Anbietern mit jedem der rund 900 Netzanbieter in Deutschland abzuschließen seien, den Markteintritt neuer Stromanbieter. Da sich die Verhandlungen mit den örtlichen Netzbetreibern oftmals verzögerten, könnten Liefertermine, die neuen Kunden von Stromanbietern zugesagt werden, nicht eingehalten werden. Hieraus resultierten Versorgungslücken bei den Kunden, die deren grundsätzlich hohe Wechselbereitschaft maßgeblich stören können, so der Leiter des IWR.
Dr. Norbert Allnoch, Leiter des IWR, sagte, dies werde die Folge eines rasanten Konzentrationsprozesses auf dem europäischen Markt der Stromanbieter sein. Als eine Ursache führte Allnoch an, dass die EU Richtlinie "Elektrizität" unverhältnismäßig schnell umgesetzt hat. Die EU-Richtlinie sei ein "Flop", so Allnoch.
So erwerbe das große französische Staatsunternehmen EDF international Beteiligungen, der französische Strommarkt bleibe für deutsche Unternehmen hingegen abgeschottet. Es sei zu befürchten, dass am Ende einige wenige große Stromkonzerne eine beherrschende Position erlangen und die Preise mit vorgeben können.
Allnoch merkte weiterhin an, dass der Wettbewerb in Deutschland zwischen den Unternehmen trotz der im letzten Jahr signifikant gesunkenen Strompreise nicht in Gang komme. "Wenn von den 900 Stromversorgern nur 5% bundesweit agieren, dann spricht das nicht für einen funktionierenden Markt".
Laut Allnoch behinderten auch Netznutzungsverträge, die von neuen Anbietern mit jedem der rund 900 Netzanbieter in Deutschland abzuschließen seien, den Markteintritt neuer Stromanbieter. Da sich die Verhandlungen mit den örtlichen Netzbetreibern oftmals verzögerten, könnten Liefertermine, die neuen Kunden von Stromanbietern zugesagt werden, nicht eingehalten werden. Hieraus resultierten Versorgungslücken bei den Kunden, die deren grundsätzlich hohe Wechselbereitschaft maßgeblich stören können, so der Leiter des IWR.