Einigung beim Atomausstieg erzielt

15.06.2000 von
Das heute alles beherrschende Thema auf dem deutschen Strommarkt und in der Politik ist die Einigung der Bundesregierung mit großen Stromunternehmern über den Atomausstieg. Die Unternehmen EnBW, RWE, VEBA und VIAG haben sich mit der Bundesregierung über die Rahmenbedingungen für den weiteren Betrieb ihrer Kernkraftwerke verständigt.

In jeder Hinsicht ist diese Einigung von Kompromissen geprägt. Beim Thema Restlaufzeiten zeigt sich das besonders: Die Grünen forderten eine maximale Restlaufzeit der Atommeiler von 30 Jahren, die Forderung der Energiewirtschaft lag bei 35 Jahren. Bei der Festelegung der Rahmenbedingungen einigte man sich jetzt auf eine bestimmte Strommenge pro Anlage. So gilt für alle deutschen Kernkraftwerke zusammen die vereinbarte Menge 2.623,30 Terawattstunden. Das macht umgerechnet eine Laufzeit von 32 Jahren aus.

Weiterhin hat sich die Bundesregierung dazu verpflichtet, die Entsorgung der Kernkraftwerke zu gewährleisten. Auch die Transporte von Brennelementen sollen wieder aufgenommen werden. Die Bundesregierung konnte allerdings einen Neubau von Atomkraftwerken verbieten und die Einrichtung standortnaher Zwischenlager vorschreiben.

Der ausgehandelten Vereinbarung müssen allerdings noch andere Eigentümer von Kernkraftwerken zustimmen. Wenn diese geschehen ist, soll eine entsprechende Atomgesetz-Novelle erarbeitet werden.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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