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EnBW billigt Atomkonsens
Der Aufsichtsrat des Stromanbieters EnBW hat sich den Atomkonsens der Bundesregierung gebilligt. Wie nach der entsprechenden Aufsichtsratssitzung und vor der EnBW-Hauptversammlung in Karlsruhe mitgeteilt wurde, hat der Aufsichtsrat folgende Erklärung genehmigt:
"Durch die Haltung der Bundesregierung zur Kernenergie war der Betrieb unserer Anlagen akut gefährdet. Konkret war ein Stillstand der Anlagen wegen Behinderung der Entsorgung zu befürchten. Um diese Situation zu überwinden, haben die kernenergiebetreibenden Unternehmen einen Weg gesucht, den ungestörten Betrieb ihrer Anlagen und Planungssicherheit zu erreichen. Dies war nur durch den Abschluss einer Vereinbarung mit der Bundesregierung möglich, die diesen Zielen Rechnung trägt, aber die eine Begrenzung der Nutzung der Anlagen vorsieht. Ein Weg der umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Situation der Kernenergie ist bis heute nicht gefunden. Sollte dieser Weg nicht gefunden werden oder sollten Engpässe in der Versorgung mit anderen, heute verfügbaren Energien entstehen, müssen künftige Bundesregierungen und Gesetzgebungsorgane den Weg einer Begrenzung der Nutzung der Anlagen wieder verlassen. Darauf wurde in der Vereinbarung mit der Bundesregierung nicht verzichtet."
Dem Aufsichtsrat der EnBW gehören unter anderem drei Vertreter der Landesregierung Baden-Württemberg an. In einer kürzlich bekannt gewordenen Pressemeldung war die Befürchtung geäußert worden, dass der EnBW-Aufsichtsrat den Atom-Kompromiss ablehnen und dieser damit auf der Kippe stehen könnte.
"Durch die Haltung der Bundesregierung zur Kernenergie war der Betrieb unserer Anlagen akut gefährdet. Konkret war ein Stillstand der Anlagen wegen Behinderung der Entsorgung zu befürchten. Um diese Situation zu überwinden, haben die kernenergiebetreibenden Unternehmen einen Weg gesucht, den ungestörten Betrieb ihrer Anlagen und Planungssicherheit zu erreichen. Dies war nur durch den Abschluss einer Vereinbarung mit der Bundesregierung möglich, die diesen Zielen Rechnung trägt, aber die eine Begrenzung der Nutzung der Anlagen vorsieht. Ein Weg der umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Situation der Kernenergie ist bis heute nicht gefunden. Sollte dieser Weg nicht gefunden werden oder sollten Engpässe in der Versorgung mit anderen, heute verfügbaren Energien entstehen, müssen künftige Bundesregierungen und Gesetzgebungsorgane den Weg einer Begrenzung der Nutzung der Anlagen wieder verlassen. Darauf wurde in der Vereinbarung mit der Bundesregierung nicht verzichtet."
Dem Aufsichtsrat der EnBW gehören unter anderem drei Vertreter der Landesregierung Baden-Württemberg an. In einer kürzlich bekannt gewordenen Pressemeldung war die Befürchtung geäußert worden, dass der EnBW-Aufsichtsrat den Atom-Kompromiss ablehnen und dieser damit auf der Kippe stehen könnte.