FEV kritisiert Ex-Monopolisten
Der Verband der freien Energieversorger (FEV) wirft zahlreichen Ex-Monopolisten auf dem Strommarkt vor, immer noch eine Blockadepolitik zu betreiben. Neue Anbieter sollen über massive Wettbewerbsbehinderungen aus dem Markt gedrängt werden, so ein Sprecher des Verbandes am 14. Juli in Köln. Die Verbandsmitglieder des FEV erwägen dagegen sogar ein gerichtliches Vorgehen.
Konkreter Anlass der Kritik ist ein aktueller Fall der Verweigerung des Netzzuganges durch die Stadtwerke Würzburg. Dem FEV soll ein Schreiben vorliegen, in dem die Stadtwerke die Durchleitung ablehnen. Begründet wird die Verweigerung in dem Schreiben damit, dass die RWE AG die neue Verbändevereinbarung ablehnt.
In dem Schreiben der Stadtwerke Würzburg heißt es weiter: "RWE AG wird nicht zulassen, dass der nach Verbändevereinbarung II vorgesehene Netznutzungsvertrag mit dem bisherigen Kunden zustande kommt und das Netznutzungsentgelt mit diesem abgerechnet wird. Insofern hat sich der Verband der Kommunalen Unternehmen gegenüber dem Wirtschaftsminister entsprechend ablehnend geäußert. Es kann also keine Rede davon sein, dass die Verbändevereinbarung II in Kraft getreten ist."
Dazu ein Sprecher des FEV: "Die Stadtwerke Würzburg begehen einen klaren Rechtsverstoß. Laut § 6 Energiewirtschaftsgesetz haben alle Anbieter einen gesetzlichen Anspruch auf Netznutzung. Eigentlich dürfte man von den Verantwortlichen der Stadtwerke Würzburg erwarten, dass sie zwei Jahre nach Liberalisierung des Strommarktes das Energiewirtschaftsgesetz gelesen haben."
Der Verband der freien Energieversorger (FEV) ist ein Zusammenschluss von unabhängigen neuen Stromanbietern in Deutschland und wurde im Februar dieses Jahres in Berlin gegründet. Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, gegen die bestehenden Wettbewerbsbedingungen auf dem Strommarkt vorzugehen und faire Marktchancen auf dem Strom- und Gasmarkt zu schaffen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Ares Energie AG (Vorstand), DSA Deutsche Strom AG, Elsam Stromhandel GmbH, Euro Power Energy GmbH, Kawatt AG (Vorstand), Riva Energie AG (Vorstand) und unit energy Stromvertrieb GmbH.
Konkreter Anlass der Kritik ist ein aktueller Fall der Verweigerung des Netzzuganges durch die Stadtwerke Würzburg. Dem FEV soll ein Schreiben vorliegen, in dem die Stadtwerke die Durchleitung ablehnen. Begründet wird die Verweigerung in dem Schreiben damit, dass die RWE AG die neue Verbändevereinbarung ablehnt.
In dem Schreiben der Stadtwerke Würzburg heißt es weiter: "RWE AG wird nicht zulassen, dass der nach Verbändevereinbarung II vorgesehene Netznutzungsvertrag mit dem bisherigen Kunden zustande kommt und das Netznutzungsentgelt mit diesem abgerechnet wird. Insofern hat sich der Verband der Kommunalen Unternehmen gegenüber dem Wirtschaftsminister entsprechend ablehnend geäußert. Es kann also keine Rede davon sein, dass die Verbändevereinbarung II in Kraft getreten ist."
Dazu ein Sprecher des FEV: "Die Stadtwerke Würzburg begehen einen klaren Rechtsverstoß. Laut § 6 Energiewirtschaftsgesetz haben alle Anbieter einen gesetzlichen Anspruch auf Netznutzung. Eigentlich dürfte man von den Verantwortlichen der Stadtwerke Würzburg erwarten, dass sie zwei Jahre nach Liberalisierung des Strommarktes das Energiewirtschaftsgesetz gelesen haben."
Der Verband der freien Energieversorger (FEV) ist ein Zusammenschluss von unabhängigen neuen Stromanbietern in Deutschland und wurde im Februar dieses Jahres in Berlin gegründet. Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, gegen die bestehenden Wettbewerbsbedingungen auf dem Strommarkt vorzugehen und faire Marktchancen auf dem Strom- und Gasmarkt zu schaffen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Ares Energie AG (Vorstand), DSA Deutsche Strom AG, Elsam Stromhandel GmbH, Euro Power Energy GmbH, Kawatt AG (Vorstand), Riva Energie AG (Vorstand) und unit energy Stromvertrieb GmbH.