VfW: Keine Verbesserung bei Energieeffizienz durch EEG-Reform
„Der effizienzverbessernden Energie-Dienstleistung werden Steine in den Weg gelegt“, so der VfW in einer Pressemitteilung. Energieeffizienz-Maßnahmen und Energie-Dienstleistungen würden durch die EEG-Reform zugunsten großer Erzeuger behindert und der dezentralen, innovativen und kostengünstigen Stromerzeugung werde der Boden entzogen.
Die EEG-Reform sieht vor, einen Großteil künftiger Betreiber von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in erheblichem Umfang finanziell mit der EEG-Umlage zu belasten. Dies soll auch gelten, wenn der Ökostrom nur für den Eigenbedarf oder die nachbarschaftliche Direktversorgung von z.B. Mietern produziert wird.
Unterstützung gegen die EEG-Reform bekommt der VfW auch aus Reihen der Großen Koaltion. „Ich kann dieser EEG-Reform nicht zustimmen. Der eigentliche Vorteil des EEG – die enorme CO2-Reduzerung – wird gar nicht mehr erwähnt, obwohl gerade diesbezüglich das Gesetz eine riesige Erfolgsgeschichte ist“, so Marco Bülow, der für die SPD im Bundestag sitzt.