Vattenfall: Deutsche Atomkraftwerke schmälern Gewinn

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat seine Halbjahresbilanz vorgelegt. Der Gewinn nach Steuern wurde in erster Linie durch die Rückstellungen für den Rückbau der Atomkraftwerke in Deutschland belastet.

Vattenfall weist für das erste Halbjahr 2014 einen Umsatz von 82.486 Millionen Schwedische Kronen (SEK) (Vorjahr: 88.040 Mio. SEK) aus. Der Gewinn nach Steuern betrug im ersten Halbjahr 2014 5.882 Mio. SEK (Vorjahr: -17.064 Mio. SEK).

Die Verfügbarkeit der Anlagen aller Erzeugungsarten war gut, bei nach wie vor geringer Nachfrage und einem weiteren Verfall der Großhandelspreise für Strom. Die Stromproduktion belief sich im zweiten Quartal auf 39,7 Terawattstunden (TWh; Vorjahr: 41,7 TWh) und 89,8 TWh (Vorjahr: 93,9 TWh) im ersten Halbjahr.

„Die Vattenfall-Gruppe hat eine gute Leistung mit einer hohen Anlagenverfügbarkeit in allen Erzeugungsarten gezeigt", betonte Øystein Løseth, Präsident und Vorstandsvorsitzender von Vattenfall. „Leider bleibt die Nachfrage weiterhin gering und wir haben Überkapazitäten am Markt. Auch die Strom-Großhandelspreise fallen weiter.“ Mit dem Programm zur Reduzierung der Kosten sei Vattenfall aber auf einem guten Weg, so Løseth.