Erneuerbare decken 28,5 Prozent des Stromverbrauchs
Der Anteil der erneuerbaren Energien am Brutto-Inlandsstromverbrauch ist auf einen neuen Rekordwert gestiegen: Erneuerbare kamen im ersten Halbjahr 2014 auf einen Anteil von 28,5 Prozent, wie vorläufige Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) belegen. Im ersten Halbjahr 2013 lag der Anteil der regenerativen Energien am Brutto-Inlandsstromverbrauch noch bei 24,6 Prozent.
Die Erzeugung von Windenergieanlagen konnte in der ersten Jahreshälfte um 21,4 Prozent zulegen, Photovoltaikanlagen legten um 27,3 Prozent zu. Auch die Biomasse verbuchte ein Plus von 5,2 Prozent. Diese Entwicklung lässt allerdings noch keine Rückschlüsse auf das Gesamtjahr 2014 zu. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien schwankt üblicherweise je nach Jahreszeit und Witterung stark, so dass der Anteil der erneuerbaren Energien im Jahresdurchschnitt auch unterhalb der bislang erreichten Quartalswerte bleiben kann.
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Stromverbrauch um fünf Prozent gesunken
Der Stromverbrauch ist im ersten Halbjahr um fünf Prozent auf 268 Milliarden Kilowattstunden (2013: 282) gesunken. Grund für diesen Rückgang war vor allem die milde Witterung.