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83 Prozent der Bürger erwarten höhere Strompreise
83 Prozent der Deutschen erwarten in den nächsten zwei Jahren steigende Strompreise. 11 Prozent gehen von stabilen Kosten aus. Lediglich ein Prozent ist überzeugt, dass die Preise sinken, wie eine Umfrage des Ökostromanbieters LichtBlich ergeben hat. Die Bundesregierung wird damit nach Einschätzung der Bevölkerung das wesentliche Ziel der EEG-Reform, für stabile Strompreise zu sorgen, verfehlen.
Die Bürger halten das neue EEG zudem für sozial unausgewogen. 69 Prozent kritisieren die Ungleich-behandlung von Mietern und Eigenheimbesitzern beim Eigenverbrauch. Nach den Beschlüssen der schwarz-roten Koalition zahlen Mieter für im Gebäude erzeugten und verbrauchten Strom aus Solaranlagen oder Blockheizkraftwerken die volle EEG-Umlage. Eigenheimbesitzer bleiben hingegen vollständig von der Abgabe befreit.
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„Das EEG von SPD-Wirtschaftsminister Gabriel ist eine sozialpolitische Ohrfeige für Mieter. Das verübeln ihm vor allem seine eigenen Wähler. Die Regierung muss hier nach der Sommerpause zügig nachbessern. Auch Mieter müssen endlich an der Energiewende beteiligt werden", so Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick.