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Deutschland erzeugt EU-weit am meisten Kohlestrom
Deutschland verbraucht für seine Stromerzeugung mehr Kohle als jedes andere EU-Land, wovon ein wesentlicher Teil exportiert wird. Auf Platz 2 und 3 folgen Polen und Großbritannien.
Im vergangenen Jahr sind die Braunkohle-emissionen auf den höchsten Stand seit der Wieder-vereinigung im Jahr 1990 gestiegen, die lange rückläufigen CO2-Emissionen wuchsen um 1,5 Prozent gegenüber 2012. Nur der stetige Ausbau der erneuerbaren Energien konnte einen weiteren Anstieg abbremsen, so die Ergebnisse einer Studie des WWF.
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Macht Deutschland weiter wie bisher, riskiert es seine Emissionsminderungsziele für 2020 zu verfehlen. Der WWF fordert daher zusätzliche Instrumente um ein schnellstmögliches Auslaufen der besonders klima- und gesundheitsschädlichen Braunkohle zu gewährleisten. Es dürften keine neuen Kohlekraftwerke gebaut und Tagebaue erschlossen oder erweitert werden. Neben ihrer Klimaschädlichkeit habe die Kohleverbrennung auch große Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen, die jedes Jahr enorme Kosten für Wirtschaft und Gesundheit verursachten.