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Umweltschützer protestieren in sechs Bundesländern gegen Braunkohle
Am heutigen Samstag finden Protestaktionen gegen Braunkohle in sechs Bundesländern statt, die nach wie vor auf den Abbau und die Verfeuerung von Braunkohle setzen.
Im rot-grün-regierten Nordrhein-Westfalen, wo der Konzern RWE mehrere Tagebaue und Braunkohle-kraftwerke betreibt, gehen Menschen in Bonn und Köln auf die Straße. In Sachsen, wo im Frühjahr erst ein weiterer Tagebau von der schwarz-gelben Landes-regierung beschlossen wurde, protestieren Braunkohlegegner in Leipzig und Dresden.
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Die Kohlegegner wollen gemeinsam ein Zeichen setzen gegen die Energiepolitik der Bundesregierung. „Kanzlerin Merkel sieht weiter tatenlos zu, wie deutsche Kohlekraftwerke klimaschädliches CO2 ausstoßen und in der Lausitz sogar zusätzliche Braunkohletagebaue beschlossen werden", sagt Susanne Neubronner, Energieexpertin von Greenpeace.
Internationale Menschenkette am 23. August
Für den 23. August ruft darüber hinaus ein breites Bündnis von Anti-Kohle-Organisationen zu einer internationalen Menschenkette gegen weitere Tagebaue in der Lausitz auf. Die Kette soll quer über die Neiße führen und die von der Abbaggerung bedrohten Orte Kerkwitz (Deutschland) und Grabice (Polen) verbinden.