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RWE: Unrentable Stromerzeugung lässt Gewinne schrumpfen
Der milde Winter und der damit verbundene geringe Heizbedarf sowie das anhaltend niedrige Preisniveau an den Strommärkten haben zu einem deutlichen Einbruch der Gewinne im ersten Halbjahr 2014 geführt.
Im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2013 ist der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 32 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gesunken. Allerdings war im Ergebnis 2013 auch ein hoher Einmalertrag aus dem Schiedsurteil im Preisrevisions-verfahren mit Gazprom enthalten.
Die Stromerzeugung ging im ersten Halbjahr 2014 um elf Prozent zurück und lag bei 100,1 Milliarden Kilowattstunden. Der Stromabsatz sank um sechs Prozent auf 128,4 Milliarden Kilowattstunden. Das lag sowohl am milden Winter als auch an leichten Rückgängen bei den Kundenzahlen. Grundsätzlich zeigt sich im rückläufigen Stromabsatz aber auch der starke Trend zum Energiesparen in allen Kundengruppen.
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