Klage gegen geplanten Tagebau Nochten II eingereicht
Ein Betroffener, die Umweltverbände BUND, Greenpeace und das Bündnis „Strukturwandel jetzt - Kein Nochten II" haben gegen den geplanten Tagebau Nochten II Klage eingereicht.
Der Braunkohleplan, gegen den sich die Klage richtet, ist dabei nur ein Schritt auf dem Weg zur Genehmigung des Tagebaus. Auch jeder weitere Schritt kann rechtlich angegriffen werden. „Für Vattenfall wird Nochten II ein sehr langwieriger Prozess. Es ist längst nicht ausgemacht, dass der Tagebau tatsächlich genehmigt wird", sagt Rechtsanwältin Dr. Roda Verheyen, die die Kläger vertritt.
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„Es ist unverantwortlich von Ministerpräsident Stanislaw Tillich, in Zeiten der Energiewende der Lausitz Nochten II und damit weitere gesellschaftliche Kosten aufzubürden. Jedes Jahr ohne die klare Perspektive eines geordneten und sozialverträglichen Ausstiegs aus der Braunkohle ist ein verlorenes Jahr für den dringend nötigen Strukturwandel", sagt Ursula Eichendorff, Sprecherin des Bündnisses „Strukturwandel jetzt - Kein Nochten II".