Energiebedarf kann bis 2040 um 30 Prozent sinken

01.11.2016 von



Mithilfe von effizienteren Technologien und einem bewussteren Umgang mit Energie kann der Energiebedarf in Deutschland bis zum Jahr 20140 um 30 Prozent sinken. Das geht aus einer Studie von ExxonMobil Europa hervor.


Der Studie zufolge werden Kohle und Erdöl bis 2040 jeweils rund die Hälfte ihrer heutigen Bedeutung bei der Bereitstellung des Primärenergie-bedarfs eingebüßt haben. Die erneuerbaren Energien werden dagegen um etwa 50 Prozent gegenüber 2013 zulegen.

Allerdings behaupten die wetterunabhängigen Energieträger Biogas und Biomasse auch dann noch einen Anteil von etwa zwei Dritteln. Demnach werden selbst 2040 mehr als 70 Prozent des Primärenergiebedarfs von fossilen Energieträgern gedeckt, wobei Gas und Öl alleine rund 60 Prozent ausmachen. Ab 2030 beginnt Erdgas das Erdöl als dominierenden Energieträger abzulösen und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.


CO2-Ziel der Bundesregierung wird nicht erreicht


Die Studie kommt darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass das Ziel der Bundesregierung, die CO2-Emissionen aus dem Jahr 1990 bis 2040 um 70 Prozent zu senken, nicht erreicht wird. Das Unternehmen rechnet mit einer Reduktion um 50 Prozent.

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