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Elektromobilität: Gebrauchte Batterien sollen Stromnetz stabilisieren
Der Energiekonzern Vattenfall und der Autohersteller BMW haben im Rahmen des Förderprojektes „Hamburg - Wirtschaft am Strom" gemeinsam eine Möglichkeit entwickelt, alte Batterien von Elektroautos weiter sinnvoll zu nutzen.
Nach einem erfolgreich beendeten sechsmonatigen Probebetrieb hat Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, letzte Woche zwei von Vattenfall und BMW entwickelte „Second Life“- Batteriespeicher in den Regelbetrieb übergeben.
Die Batterien, die nach dem Fahrzeugleben in der Regel noch über eine hohe Kapazität verfügen, werden dabei zu stationären Speichersystemen zusammengeschlossen und als flexible Speicher für erneuerbare Energien und zur Sicherung der Stabilität des Stromnetzes eingesetzt.
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„Unser erklärtes Ziel ist es, diese Batteriespeicher in das Energiesystem zu integrieren und einer Vielzahl solcher kleinen, lokalen Anlagen über den Stromhandel einen Marktzugang zu verschaffen. Dafür wird jetzt zum Beispiel versucht, die Batterien entsprechend den Anforderungen des Stromnetzes zu laden und zu entladen. Am Ende sollen sie unter anderem dem Strommarkt als Primärregelenergie zur Verfügung stehen", erklärt Pieter Wasmuth, Vattenfall Generalbevollmächtigter für Hamburg und Norddeutschland.