Stromspeicher sind für Energiewende nicht notwendig
Der Umbau der Energieversorgung im Rahmen der Energiewende kommt in den nächsten zwanzig auch ohne neue Stromspeicher aus. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Stromspeicher in der Energiewende", die von vier renommierten Forschungsinstituten im Auftrag der Denkfabrik Agora Energiewende erstellt wurde.
Die zum Ausgleich der wetterabhängigen Stromproduktion benötigte Flexibilität im Stromsystem können laut weitaus günstiger bereitgestellt werden als durch Stromspeicher: Zum Beispiel durch eine flexible Fahrweise von fossilen Kraftwerken, durch aktives Lastmanagement bei industriellen Stromverbrauchern sowie durch Stromhandel mit Nachbarstaaten.
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„Die Energiewende muss nicht auf Speicher warten. Für die nächsten 15 bis 20 Jahre - das heißt bis zu einem Anteil von 60 Prozent erneuerbaren Energien - haben wir noch genügend andere, günstigere Flexibilitätstechnologien zur Verfügung", sagt Patrick Graichen, Direktor der Denkfabrik, die von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation getragen wird.