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Japan seit einem Jahr ohne Atomstrom
Japan verzichtet bereits seit einem Jahr auf Atomstrom. Vor genau einem Jahr, am 15. September 2013, ging der letzte japanische Reaktor Ohi 4 vom Netz, wie die Umweltschutzorganisation Greenpeace berichtet.
Die geringere Stromerzeugung durch Atomkraftwerke wurde im Wesentlichen durch Einsparung und Effizienzsteigerung im Verbrauch sowie zusätzliche Stromproduktion durch Gaskraftwerke ausgeglichen. Insgesamt sparte die japanische Bevölkerung Strom in einer Größenordnung von 13 Atomkraftwerken ein.
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Seit dem Einspeisegesetz (FIT) im Juli 2012 sind Erneuerbare Energien-Anlagen besonders bei Solar und Wind rapide gewachsen. In den 23 Monaten bis Mai 2014 sind 680.000 neue Anlagen entstanden. Ein Großteil der 10,4 GW dezentraler Kraftwerksleistung sind kleine Photovoltaikanlagen. So werden jeden Monat ca. 23.000 Familien in Japan von Stromverbrauchern zu Stromerzeugern.