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Seehofer will Gaskraftwerke statt neuer Stromtrassen
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer stellt sich laut Medienberichten gegen den geplanten Netzausbau in Deutschland. Mit neuen Leitungen soll Strom vom windreichen Norden in den verbrauchsstarken Süden fließen und damit auch zur Versorgungssicherheit in Bayern nach Abschaltung der Atomkraftwerke beitragen.
„Horst Seehofer will zurück auf „Los“. Er ignoriert nicht nur einen jahrelangen, erstmalig demokratisch legitimierten Prozess zur Netzplanung, sondern auch die von Bayern mit beschlossenen Ausbauplänen. Dadurch gefährdet er die Energiewende und die Versorgungs-sicherheit in Bayern. Dieser willkürliche Politikstil erinnert an die Zeit, als Bayern noch ein Königreich war. Er ist unverantwortlich und er brüskiert alle anderen Partner, die sich um die Energiewende bemühen", kommentierte Peter Ahmels, Leiter Energie und Klimaschutz bei der Deutschen Umwelthilfe die Pläne Seehofers.
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