Sachsen: Konsequenter Ausbau der Erneuerbaren gefordert
Der Dachverband der Erneuerbaren Energien hat die CDU und SPD in Sachsen dazu aufgefordert, einen konsequenten Umbau der Energieversorgung in Richtung Nachhaltigkeit zu betreiben.
„Gerade einem Land, das für seine Innovationskraft so bekannt ist wie der Freistaat, stünde es gut an, den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu fördern und einen Ausstiegsplan für die klima- und gesund-heitsschädliche Braunkohle zu beschließen“, sagt BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk an die Adresse von CDU und SPD, die zurzeit über die Energiepolitik in Sachsen verhandeln.
So fordert der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) von den künftigen Koalitionären in Sachsen, auf neue Braunkohletagebaue zu verzichten und die ineffizientesten Braunkohlekraftwerke nach und nach abzuschalten. Da in Sachsen der Energieträger Braunkohle ersetzt werden sollte, muss der Wechsel zu erneuerbaren Energien noch dynamischer ausfallen: Der Anteil erneuerbarer Energieträger an der Stromerzeugung muss bis zum Jahr 2030 bei 45 Prozent liegen und bis zum Jahr 2035 auf 100 Prozent angestiegen sein. Die Bundesregierung rechnet für ganz Deutschland mit einem Anteil von 80 Prozent 2050.
CDU und SPD sollten darüber hinaus von der sogenannten Länderöffnungsklausel zur Abstandsregelung bei Windrädern ausdrücklich keinen Gebrauch machen. Andernfalls würde der Ausbau der kostengünstigen Windkraft an Land blockiert. Die regionalen Planungsbehörden sollten die Abstände zwischen Windenergieanlagen und Wohnhäusern selbst festlegen. In der Regel sollten 750 Meter gelten, in Gewerbe- und Industriegebieten auch weniger.
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