Schweden will Vattenfalls Braunkohlepläne stoppen
Schwedens neue rot-grüne Regierung hat verkündet, das Braunkohlegeschäft von Vattenfall nicht - wie bisher geplant - erweitern zu wollen. Dieser Beschluss würde auch das Aus für die drei zusätzlichen deutschen Tagebaue Nochten II, Welzow-Süd II und Jänschwalde-Nord in der Lausitz bedeuten.
„Die schwedische Entscheidung ist ein großer Erfolg für den Anti-Kohle-Protest und unterstreicht erneut: Das Kohlezeitalter endet", sagt Anike Peters, Energieexpertin von Greenpeace. „Greenpeace begrüßt die schwedische Energiewende. Die neue rot-grüne Regierung erinnert die Länder Brandenburg und Sachsen daran, dass weitere Tagebaue massive Umweltschäden anrichten und zudem überflüssig sind. Nimmt Deutschland seine Klimaschutzziele ernst, muss es sich ebenfalls auf den Kohleausstieg vorbereiten."
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Die rot-grüne Koalition spricht sich in ihrem Regierungsprogramm für eine schwedische Energiewende mit 100 Prozent Erneuerbare Energien ohne Kohle und Atomkraft aus. Nach ihrem Willen soll der staatseigene Energiekonzern Vattenfall die Energiewende maßgeblich vorantreiben.