EU-Kommission genehmigt Subventionen für britisches Atomkraftwerk
Die EU-Kommission hat die überarbeiteten Subventionspläne Großbritanniens zur Förderung des Baus und Betriebs eines neuen Atomkraftwerks in Hinkley Point (Somerset) genehmigt.
Das Vereinigte Königreich beabsichtigt, dem Betreiber des Atomkraftwerks Hinkley Point über einen Zeitraum von 35 Jahren stabile Einnahmen zu garantieren. Zudem kommt der Betreiber in den Genuss einer staatlichen Bürgschaft für sämtliche Darlehen, die er auf den Finanzmärkten für den Bau des Atomkraftwerks aufnimmt.
Nach den Bestimmungen des EU-Vertrags können die Mitgliedstaaten ihren Energiemix frei festlegen. Großbritannien hat beschlossen, die Atomenergie zu fördern - eine Entscheidung, die unter seine nationale Zuständigkeit fällt. Werden allerdings Unternehmen mit öffentlichen Zuwendungen unterstützt, ist die Kommission verpflichtet zu prüfen, ob dies im Einklang mit dem EU-Beihilferecht geschieht, das den Wettbewerb im Binnenmarkt gewährleisten soll.
Die Baukosten des neuen Atomkraftwerks Hinkley Point C werden auf rund 31,2 Mrd. Euro geschätzt. Die Inbetriebnahme ist für 2023 vorgesehen, die erwartete Lebensdauer beträgt 60 Jahre. Die beiden Reaktoren sollen insgesamt 3,3 Gigawatt Strom erzeugen, mehr als jedes andere Einzelkraftwerk im Vereinigten Königreich.
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