Strompreise für Verbraucher haben sich seit 2000 verdoppelt
Die Strompreise für an private Haushalte haben sich über den Zeitraum von Januar 2000 bis August 2014 nahezu verdoppelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Strompreise während dieser Zeit um 92 Prozent.
Auch industrielle Großabnehmer (+ 76 Prozent) und kleinere Gewerbebetriebe (+ 79 Prozent) mussten deutlich mehr bezahlen. Die Strompreise für Weiterverteiler lagen dagegen im August 2014 rund vier Prozent unter den Preisen von Januar 2000. Den bislang höchsten Stand hatte der Strompreis über alle Abnehmergruppen hinweg im Juli 2008 erreicht: Damals hatte der Preis um 61 Prozent über dem Wert von Januar 2000 gelegen.
Mit Beginn der Weltwirtschaftskrise Ende 2008 fielen die Großhandelspreise für Strom deutlich. Daneben sorgte die Zunahme des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energieträgern in den folgenden Jahren für einen niedrigeren Preis an den Strombörsen. Daraus konnten die privaten Haushalte ebenso wie kleine Gewerbebetriebe allerdings keinen Vorteil ziehen. Für sie wurde Strom auch nach Juli 2008 deutlich teurer und zwar bis August 2014 um 36 Prozent für Haushaltskunden und um 38 Prozent für kleine Gewerbebetriebe.
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