Erneuerbare lassen EEG-Umlage langfristig kaum steigen

13.10.2014 von



Der Ausbau von Wind- und Sonnenenergie wird wegen ihrer rasant gestiegenen Wettbewerbsfähigkeit immer günstiger. Ihre Förderkosten sinken seit 2010. Dies zeigt ein Gutachten des Beratungsunternehmens Enklip im Auftrag von Greenpeace.


Das ist der wesentliche Grund, der im kommenden Jahr auch die EEG-Umlage erstmals verringert. Die geringeren Kosten der neuen Anlagen bestimmen den Betrag der EEG-Umlage für die Verbraucher nun deutlich stärker als die hohen Kosten aus den Anfangsjahren der Energiewende.

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Die EEG-Jahresvergütung 2013 - die Fördersumme für die im Jahr 2013 ans Netz gegangenen Erneuerbaren Energien-Anlagen - liegt bei rund 12,5 Cent pro Kilowattstunde. Im Jahr 2010 betrug sie noch 25 Cent pro Kilowattstunde. Damit ist die Vergütung innerhalb von drei Jahren um die Hälfte gefallen.

EEG-Kosten sinken seit 2011


Das Gutachten zeigt weiter, dass besonders die kostenintensiven Jahrgänge 2009 und 2010 die EEG-Umlage haben ansteigen lassen. Bereits im Jahr 2011 sind die jährlichen EEG-Kosten wieder deutlich abgesunken.

Die Vergütung von Photovoltaikanlagen ist auf durchschnittlich elf Cent pro Kilowattstunde gesunken und wird weiter sinken, daher hat der Zubau in diesem Sektor kaum Auswirkung mehr auf die Höhe der gesamten EEG-Umlage. Noch stärker trifft das auf neue Windanlagen zu.

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