EU-Studie: Erneuerbare werden immer günstiger

15.10.2014 von



Das Beratungsunternehmen Ecofys hat im Auftrag von EU-Kommissar Günther Oettinger die Kosten der Energieerzeugung ohne staatliche Eingriffe errechnet. Die Studie zeigt eindrucksvoll, wie günstig erneuerbare Energien geworden sind.

Danach liegt Strom aus Steinkohle bei 75 Euro je Megawattstunde (MWh), Onshore-Wind unwesentlich höher, Atomenergie und Strom aus Gaskraftwerken liegen bei 100 Euro je MWh und Solarstrom bei 100 bis 115 Euro je MWh (je nach Anlagengröße). Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Ecofys-Zahlen von 2012 stammen. Seitdem sind die erneuerbaren Energien noch kostengünstiger geworden.

Noch klarer werden die Vorteile der erneuerbaren Energien, wenn man die sogenannten externen Kosten wie Umwelt- und Gesundheitsschäden mit einrechnet. Diese Kosten beziffert Ecofys für alle EU-Staaten auf 150 bis 310 Milliarden Euro im Jahr 2012. Deutschland führt die Negativrangliste mit 42 Milliarden Euro an. Hauptgrund ist der immer noch viel zu hohe Anteil der Kohle an der Energieerzeugung. Darauf entfallen 45 Prozent der Schäden.

Die Kohle hat Folgekosten von bis zu 140 Euro je MWh, Erdgas kommt auf 60 Euro. Atomkraft und Sonnenenergie liegen bei 20 Euro je MWh, Biomasse schlägt mit 25 Euro zu Buche. Windkraft hat laut Ecofys faktisch keine Folgekosten.

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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