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NABU: Bundesregierung soll für ambitionierte Klimapolitik werben
Der NABU fordert die Bundesregierung auf, andere Mitgliedstaaten von einer ambitionierten und verbindlichen Energie- und Klimapolitik zu überzeugen. Anlass dafür ist das Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs. Dabei soll das Energie- und Klimapaket 2030 verabschiedet werden.
„Deutschland und der EU droht eine Blamage, wenn keine ehrgeizigen Ziele in der Energie- und Klimapolitik verabschiedet werden“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auf dem Gipfel entscheide sich, ob die Europäische Union in den kommenden Jahren Wegweiser für die internationale Staatengemeinschaft in Sachen Klimaschutz, Energieeffizienz und Ausbau der erneuerbaren Energien sein wolle, so der NABU-Präsident weiter.
Aus NABU-Sicht ist es notwendig, die noch skeptischen EU-Länder mit Zugeständnissen zu gewinnen. „Bundeskanzlerin Merkel muss hart bleiben, was Ambition und Verbindlichkeit der Ziele angeht. Gleichzeitig müssen wir Vorreiter sein und uns mit logistischer, finanzieller und ideeller Unterstützung solidarisch mit Mitgliedstaaten zeigen, deren Umbau der Energieversorgung eine besondere Herausforderung darstellt“, so NABU-Energie-Experte Ulf Sieberg.
Nach Auffassung des NABU sollten sich gerade die osteuropäischen Mitgliedstaaten wie Polen fragen, ob sie sich mit ihrer Blockadehaltung bei den Energie- und Klimazielen vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise nicht einen „Bärendienst“ erweisen. „Die Klimaschutzziele sollen helfen, dem Problem der Erderwärmung gerecht zu werden“, so Sieberg.
Um das 2°C-Ziel zu erreichen, muss laut NABU eine Minderung von 55 Prozent Treibhausgasen bewirkt werden. Zusätzlich seien die Erhöhung der Energieeffizienz um 40 Prozent und der Ausbau grüner Energien um 45 Prozent notwendig. Nur so können Bürger und Unternehmen Europaweit unabhängiger von fossilen Energien werden.
„Deutschland und der EU droht eine Blamage, wenn keine ehrgeizigen Ziele in der Energie- und Klimapolitik verabschiedet werden“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auf dem Gipfel entscheide sich, ob die Europäische Union in den kommenden Jahren Wegweiser für die internationale Staatengemeinschaft in Sachen Klimaschutz, Energieeffizienz und Ausbau der erneuerbaren Energien sein wolle, so der NABU-Präsident weiter.
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