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Klimawandel-Bekämpfung: Deutschland soll zentrale Rolle spielen

03.11.2014 von
KlimawandelDeutschland hat eine zentrale Rolle bei der Klimawandel-Bekämpfung, so Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU).

Die Bundesrepublik sei nicht nur bei der Erforschung und Entwicklung der Grundlagen, Strategien und Lösungsmöglichkeiten ein weltweit führendes Klimaschutz-Labor, so die beiden Ministerinnen zur Präsentation des Klimawandel-Berichts des Weltklimarat IPCC. Mit der Energiewende sei Deutschland auch ein praktisches Beispiel für die Anwendung von Technologien, die dem Klimawandel entgegentreten könnten.

Dem Bericht des IPCC zufolge ist der Klimawandel Realität. Es sei jedoch möglich, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Um den Klimawandel abzubremsen, müsse die globale Energieversorgung bis Mitte des Jahrhunderts weitgehend klimaneutral sein.

Deutschland soll nach Willen der Bundesregierung mit Technologien und Erfahrungen bei der eigenen Energiewandel einen Beitrag zur Klimawandel-Bekämpfung leisten. Deshalb sei es wichtig, dass Deutschland sein nationales Ziel erreiche, die Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu mindern, so Umweltministerin Hendricks.

Die SPD-Politikerin sieht aber die internationale Staatengemeinschaft in der Pflicht, mehr gegen den Klimawandel zu unternehmen. Diese müsse jetzt alles daran setzen, 2015 in Paris ein ambitioniertes Klimaschutz-Abkommen zu verabschieden. Die EU habe sich gerade ein ambitioniertes Klimaziel von mindestens 40 Prozent bis 2030 gesetzt. Jetzt müssen die anderen großen Staaten nachlegen.