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Sicherheitsleitfaden für Li-Ionen-Stromspeicher

17.11.2014 von


Eine aktuelle Studie des US-Marktforschungs-Unternehmens IHS geht davon aus, dass sich der Markt für netzgebundene Photovoltaik-Anlagen mit einem Stromspeicher in den kommenden vier Jahren verzehnfachen wird. Stromspeicher erhöhen den Eigenverbrauch, entlasten das Stromnetz und machen die Betreiber von Solarstrom-Anlagen unabhängiger von steigenden Energiepreisen.

Um vor allem die Sicherheit beim Einsatz eines Stromspeichers in Wohngebäuden zu verbessern und in Zukunft auf ein einheitliches und nachvollziehbares Niveau zu bringen, haben der Bundesverband Solarwirtschaft, der Bundesverband Energiespeicher, der Verein StoREgio Energiespeicher-Systeme e.V., der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke sowie die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie gemeinsam mit dem TÜV Rheinland und anderen Prüfinstituten einen "Sicherheitsleitfaden Li-Ionen-Stromspeicher" veröffentlicht.

"Mit unserer Erfahrung als akkreditiertes Labor für Batteriezellen, Stromspeicher und Wechselrichter haben wir an der Erarbeitung des Sicherheitsleitfadens sehr intensiv mitgearbeitet", erklärt Stephan Scheuer, Experte für Stromspeicher beim TÜV Rheinland. "Kritische Tests wie Abschaltungen bei Übertemperaturen oder möglicher Tiefentladung sowie Überspannungsverhalten sind nun als Schutzziele definiert."

Der neue Sicherheitsleitfaden stellt keine Norm dar, sondern ergänzt den aktuellen Stand der Technik. Scheuer: "Als akkreditiertes Labor findet der neue Sicherheitsleitfaden für Li-Ionen-Stromspeicher ab sofort Anwendung in unseren Prüfungen und Zertifizierungen für Li-Ionen-Stromspeicher."

Der Experte rät Architekten, Bauplanern und Hausbesitzern zukünftig auf zertifizierte Systeme nach dem neuen Sicherheitsleitfaden für Li-Ionen-Stromspeicher zu achten. "Wir rechnen damit, dass erste qualifizierte Systeme ab 2015 im Markt verfügbar sind."

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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