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Kohlekraftwerke: BEE begrüßt CO2-Einsparziele

25.11.2014 von


Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) unterstützt Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ausdrücklich bei seinem Vorhaben, verbindliche CO2-Einsparziele für Kohlekraftwerke und deren Betreiber vorzugeben.

Gegen die immer stärker werdenen Forderungen die Kohlekraftwerke in Deutschland zwangsabzuschalten, ist jetzt, laut einem Eckpuntepapier, geplant die Kohlekraftewerke zu Einsparungen von Kohlendioxid zu zwingen.

„Das ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagt BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk. „Gerade die ältesten und ineffizientesten Kohlekraftwerke stoßen nicht nur am meisten CO2 aus, sie passen auch am schlechtesten zu der neuen Energiewelt, weil sie in ihrer Stromerzeugung am unflexibelsten sind."

Durch eine Abschaltung der schmutzigsten Kohlekraftwerke würden die seit Jahren fallenden Börsenstrompreise stabilisiert, was zu einer Senkung der EEG-Umlage für Ökostrom beitragen würde.

Weniger Kohlekraftwerke in Deutschland bedeutet nach Falks Einschätzung auch weniger Abhängigkeit von problematischen Lieferländern wie Kolumbien oder Russland. Im vergangenen Jahr wurden 29,3 Prozent der Kohlekraftwerke mit Steinkohle aus Russland angetrieben.

Doch dem BUND sind die neuen Pläne für die Kohlekraftwerke noch nicht genug. So sei das aktuelle Vorhaben der Bundesregierung, einige der ältesten Kohlekraftwerke stillzulegen, für den BUND-Vorsitzenden Hubert Weiger nur ein "erster Schritt zum Einstieg in den Ausstieg aus der Kohleverstromung". "Da geht mehr. Ein Minus von 22 Millionen Tonnen CO2 ist ein Drittel von dem, was zum Erreichen des nationalen Klimaziels bis 2020 erforderlich ist. Bundeswirtschaftsminister Gabriel muss die Pläne für die Kohlekraftwerke noch nachbessern.

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