GTÜ testet Batterielader für Elektroautos

06.01.2015 von



Frost bringt Frust - besonders dann, wenn mit den ersten Minusgraden die Elektroautos nicht mehr starten wollen. Um das Manko zu beheben, empfiehlt sich die Aufladung mit einem Batterielader. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat acht Batterielader für deutlich unter 100 Euro geprüft.

Oft sind schwache Akkus die Ursache, die in modernen Elektroautos vielfachem Stress ausgesetzt sind. Zumal im Winter, wenn Heckscheiben-, Stand- und Sitzheizung zusätzlich zu allen anderen Verbrauchern mehr Energie benötigen als die Lichtmaschine der Elektroautos im häufigen Kurz-streckenbetrieb liefern kann. Batterielader können hier Abhilfe schaffen.

Für alle Batterielader im Test hatte die GTÜ ein Testprogramm von zwei Dutzend Positionen aufgelegt, die in sechs große Kapitel aufgeteilt waren: Sichtprüfung, Bedienung, Funktionsumfang, elektrische Prüfungen, Qualitätsprüfungen und Kosten. Das größte Gewicht bekam dabei die Bewertung des Lade- und Ladeerhaltungs-verfahrens von im Kapitel Funktionsumfang. Die Folgende Tabelle zeigt die geprüften Batterielader:
Zur Prüfposition der Batterielader zählen auch weitere Nutzungsmöglichkeiten" wie z.B. die „Pufferfunktion“. Darunter versteht man die Möglichkeit, mit Hilfe von Ladegeräten beim Austausch der Batterie die Stromspannung im Bordnetz der Elektroautos nicht zu unterbrechen. Diese Eigenschaft wird in Elektroautos immer wichtiger, um Radiocodes nicht neu eingeben und Wegfahrsperren nicht mit dem Zündschlüssel neu synchronisieren zu müssen.

Gute bis sehr gute Ergebnisse für die Batterielader notierten die GTÜ-Tester bei den elektrischen Prüfungen. Mehr als die Hälfte aller Batterielader im Test schaffte es sogar, bis auf drei Volt tiefst entladene Akkus wieder zum Leben zu erwecken. Natürlich spielt auch der Anschaffungspreis bei der Kaufentscheidung für einen Batterielader eine Rolle. Deshalb setzten die GTÜ-Prüfer die Anschaffungskosten der Batterielader ins Verhältnis zu ihrer Leistungsfähigkeit.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter