Internet-Ausbau: CSU will Stromnetzbetreiber einbinden
Die CSU möchte den Ausbau von schnellem Internet massiv fördern. Für die Internet-Offensive sollen auch Anbieter von Strom-, Gas-, Fernwärme-, Abwasser- und Verkehrsnetzen in die Pflicht genommen werden.
Für Neubauprojekte der Verkehrsinfrastruktur soll, wie die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ unter Berufung auf ein ihr vorliegendes CSU-Papier schreibt, die Verlegung von Leerrohren rechtlich bindend werden. Die Betreiber von Strom-, Gas-, Fernwärme-, Abwasser- und Verkehrsnetzen müssten zudem ihre Infrastruktur für eine Mitnutzung durch Internet-Anbieter öffnen.
In Regionen, in denen es noch keine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet gibt, will die CSU den Vorrang der unterirdischen Erschließung aufheben. So können Telefon- und Strom-Oberleitungen für den Glasfaserausbau genutzt werden, um schnelles Internet in den ländlichen Raum zu bringen.