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Energiewende in Deutschland auf einem guten Wege

09.01.2015 von

Energiewende in Deutschland

Die Energiewende in Deutschland ist auf einem guten Wege: Im Jahr 2014 waren auf vielen zentralen Feldern der Energiewende in Deutschland positive Entwicklungen zu verzeichnen. So waren die Erneuerbaren Energien erstmals wichtigste Quelle im Strommix.

Die Energiewende in Deutschland zeigt sich, so dass die erneuerbaren Energien mit einem Anteil von 27,3 Prozent am deutschen Stromverbrauch die Braunkohle von Platz Eins verdrängten. Gleichzeitig sank der Stromverbrauch um 3,8 Prozent - ein Zeichen dafür, dass sich die Energiewende in Deutschland mit Investitionen in stromsparende Geräte und Anlagen auszahlen, denn die Wirtschaft wuchs 2014 mit etwa 1,4 Prozent vergleichsweise kräftig.

Infolge der positiven Entwicklungen der Energiewende in Deutschland und dem Stromverbrauch ist zudem die klimaschädliche Verstromung von Steinkohle 2014 auf das zweitniedrigste Niveau seit 1990 gesunken. Das hat neben dem milden Winter 2013/14 zu einem deutlichen Rückgang der Kohlendioxid-Emissionen im Strombereich geführt. Diese liegen nun ebenfalls auf dem zweitniedrigsten Wert seit 1990. Diese Kernergebnisse der Energiewende in Deutschland  kommen von einer Analyse der Agora Energiewende, die heute veröffentlicht wurde.

Die Ursache für das Abklingen der Kohlendioxid-Emissionen sieht die Analyse darin, dass Erneuerbare Energien nach Erdgas- nun auch klimaschädliche Steinkohlekraftwerke vom Markt verdrängen. "Steinkohle und Erdgas sind die Verlierer im Strommix. Braunkohlekraftwerke produzieren hingegen weiterhin auf hohem Niveau", sagt Graichen.