Hybridstrommarkt soll Energiewende fördern

01.02.2015 von


Mit dem Hybridstrommarkt, einem Strommarktmodell aus Bürgerhand, liegt dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ein Modell vor, welches die Energiewende fördert, ohne die Verbraucher mit zusätzlichen Kosten zu belasten.

Mit dem Hybridstrommarkt will man die Aussagen von Bundeswirtschaftsminister Gabriel unterstützen. Dieser lehnte am 27. Januar 2015 die Schaffung eines neuen Marktes für konventionelle Kraftwerke in Form eines Kapazitätsmarktes ab. Im Oktober 2014 hatte das Wirtschafts-ministerium zum ergebnisoffenen Dialog für den "Strommarkt der Energiewende" aufgerufen. Bislang wird diese Konsultation von Vorschlägen dominiert, die zwingend einen Anstieg der Strompreise bringen würde. Modell des Flexmarktes vom Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) und der Hybridstrommarkt verzichten auf eine Ausgleichszahlung an bestimmte Erzeugergruppen und erreichen eine höhere Versorgungssicherheit durch Flexibilisierung beim Stromkunden.


Grundlage beim Hybridstrommarkt ist die Wahlfreiheit, neben einem bereits bestehenden Energieversorgungsvertrag, Anteile an Kraftwerken zu erwerben, die grünen Strom produzieren. Hybridstrommarkt bietet so Letztverbrauchern die Möglichkeiti auf leistungsabhängige oder verbrauchsabhängige Varianten zurückgreifen. Der erworbene Strom wird dann vom Saldo des Standardanbieters in Abzug gebracht.