Energieverbrauch von PCs wird differenzierter bewertet
Seit dem 1. Juli gelten für das weltweit wohl am häufigsten benutzte Energiesparlabel für Computer und Monitore, den Energystar, neue Grenzwerte. Nur 15 W statt der früher üblichen 30 W darf ein PC dann noch im so genannten Sleep Mode - wenn er betriebsbereit, aber nicht aktiv ist - verbrauchen. Diese Regelung gilt für alle Computer, die die Hersteller ab dem 1. Juli dieses Jahres ausliefern.
Ausschlaggebend für den Grenzwert bei Computern ist die maximale Leistungsaufnahme des Netzteils. Die 15 W gelten für eine maximale Leistungsaufnahme von höchstens 200 W im Netzteil. Das entspreche bei neuen kommenden PC-Generationen nicht mehr den Tatsachen - hier sei von Netzteilen in den Rechnern auszugehen, die für 300 W bis 400 W ausgelegt sind, erläutert Michael Jäkel, Koordinator der Gemeinschaft Energie Label Deutschland (GED).
Die GED zertifiziert für Deutschland ein eigenes Energiesparzeichen, das GEA-Label, mit dem auf europäischer Ebene die energieeffizientesten Geräte der Unterhaltungs- und Büroelektronik ausgezeichnet werden sollen. Bis Mitte Mai hatten sich bei den Monitoren ca. zwanzig Hersteller für das Label entschieden und das trotz des Grenzwertes von 3 W. Bei PCs wird das GEA-Label allerdings bisher von den PC-Herstellern überwiegend gemieden. "Das hat vor allem verbandspolitische Gründe", erläutert Michael Geißler, Geschäftsführer der Berliner Energieagentur und Sprecher der GED. Die Industrie hätte auf EU-Ebene den Energy-Star gerne als alleiniges europäisches Energiesparsignet für IT-Produkte durchgesetzt und sieht dort eine Konkurrenz mit dem GEA-Label.
Ausschlaggebend für den Grenzwert bei Computern ist die maximale Leistungsaufnahme des Netzteils. Die 15 W gelten für eine maximale Leistungsaufnahme von höchstens 200 W im Netzteil. Das entspreche bei neuen kommenden PC-Generationen nicht mehr den Tatsachen - hier sei von Netzteilen in den Rechnern auszugehen, die für 300 W bis 400 W ausgelegt sind, erläutert Michael Jäkel, Koordinator der Gemeinschaft Energie Label Deutschland (GED).
Die GED zertifiziert für Deutschland ein eigenes Energiesparzeichen, das GEA-Label, mit dem auf europäischer Ebene die energieeffizientesten Geräte der Unterhaltungs- und Büroelektronik ausgezeichnet werden sollen. Bis Mitte Mai hatten sich bei den Monitoren ca. zwanzig Hersteller für das Label entschieden und das trotz des Grenzwertes von 3 W. Bei PCs wird das GEA-Label allerdings bisher von den PC-Herstellern überwiegend gemieden. "Das hat vor allem verbandspolitische Gründe", erläutert Michael Geißler, Geschäftsführer der Berliner Energieagentur und Sprecher der GED. Die Industrie hätte auf EU-Ebene den Energy-Star gerne als alleiniges europäisches Energiesparsignet für IT-Produkte durchgesetzt und sieht dort eine Konkurrenz mit dem GEA-Label.