0%
0%
Fusionieren bald beide deutsche Strombörsen?
Der Vorstand der Frankfurter European Energy Exchange (EEX), Hans E. Schweickhardt, hält eine Fusion mit der Leipzig Power Exchange (LPX) für „sinnvoll und möglich“. In einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ vom 7. August sagte er, zwei Strombörsen in Deutschland seien „unnötig“. Die Kosten die dadurch entstehen würden müsste letztendlich der Verbraucher tragen.
Ab morgen gibt es in Deutschland zwei Strombörsen. Acht Wochen nach dem Start der ersten deutschen Strombörse, der Leipzig Power Exchange (LPX), geht in Frankfurt die European Energy Exchange (EEX) an den Start. Nach Ansicht von Schweickhardt soll sie der zentrale Marktplatz für Energie in Europa werden.
In dem Interview erklärte Scheickhardt den Unterschied zwischen beiden Strombörsen: Beide Börsen seien schon im Ansatz unterschiedlich. „Die EEX unterscheidet sich bei den Produkten, bei der Art, wie man an der EEX handelt und beim generellen Vorgehen von der LPX. Die EEX gehört zu 52% der Energiewirtschaft: Energiehändlern, Netzbetreibern, industriellen Verbrauchern, kommunalen Versorgern und Banken. Mit denen haben wir den Markt analysiert, um deren Bedürfnisse abzudecken.“ Leipzig habe dagegen nur das skandinavische Modell übernommen. „Die Stundenauktion, die Leipzig ausschließlich anbietet, ist für Skandinavien wesentlich wichtiger. In Deutschland besteht hingegen der klare Wunsch, Blockkontrakte zu handeln, weil die Produktion einzelner Stunden bei thermischen Kraftwerken nicht wirtschaftlich ist“, so Schweickhardt.
Gefragt nach dem Vorteil für den privaten Endverbraucher antwortete Hans E. Schweickhardt, durch die Strombörsen würde der Markt transparenter werden. Der Verbraucher würde so genau wissen, was sein Stromversorger für den Strom an der Börse bezahlt hätte. So könne er gut mit dem, was er letztendlich bezahlt vergleichen.
Ab morgen gibt es in Deutschland zwei Strombörsen. Acht Wochen nach dem Start der ersten deutschen Strombörse, der Leipzig Power Exchange (LPX), geht in Frankfurt die European Energy Exchange (EEX) an den Start. Nach Ansicht von Schweickhardt soll sie der zentrale Marktplatz für Energie in Europa werden.
In dem Interview erklärte Scheickhardt den Unterschied zwischen beiden Strombörsen: Beide Börsen seien schon im Ansatz unterschiedlich. „Die EEX unterscheidet sich bei den Produkten, bei der Art, wie man an der EEX handelt und beim generellen Vorgehen von der LPX. Die EEX gehört zu 52% der Energiewirtschaft: Energiehändlern, Netzbetreibern, industriellen Verbrauchern, kommunalen Versorgern und Banken. Mit denen haben wir den Markt analysiert, um deren Bedürfnisse abzudecken.“ Leipzig habe dagegen nur das skandinavische Modell übernommen. „Die Stundenauktion, die Leipzig ausschließlich anbietet, ist für Skandinavien wesentlich wichtiger. In Deutschland besteht hingegen der klare Wunsch, Blockkontrakte zu handeln, weil die Produktion einzelner Stunden bei thermischen Kraftwerken nicht wirtschaftlich ist“, so Schweickhardt.
Gefragt nach dem Vorteil für den privaten Endverbraucher antwortete Hans E. Schweickhardt, durch die Strombörsen würde der Markt transparenter werden. Der Verbraucher würde so genau wissen, was sein Stromversorger für den Strom an der Börse bezahlt hätte. So könne er gut mit dem, was er letztendlich bezahlt vergleichen.