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Umweltstrom: Alles nur "Bluff"?
Mit der Liberalisierung des Strommarktes hat der Verbraucher die Möglichkeit zu wählen. Mittlerweile sind auch immer mehr Haushalte dazu bereit, für Strom aus erneuerbaren Quellen mehr zu bezahlen. Aber ist nicht alles nur ein Bluff? Die Verbraucherschützer ziehen eine kritische Bilanz und warnen vor einem "großen Bluff mit Umweltstrom".
Die Verbraucherschützer meinten, dass zwar immer mehr Stromanbieter mit speziellen Öko-Angeboten nach Kunden suchen, die bereit seien für den Schutz der Umwelt etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Doch oft nütze das teuere Engagement der Umwelt überhaupt nicht.
Der Energieexperte der Verbraucherzentrale, Helmfried Meinel, betonte, schon heute seien die Stromnetzbetreiber verpflichtet, Strom aus erneuerbaren Quellen vorrangig ins Netz zu nehmen. Die dadurch entstehenden Mehrkosten könnten entweder auf alle Stromkunden umgelegt werden, oder als Ökostrom separat verkauft werden. Doch nütze dies der Umwelt überhaupt nichts. "Sie verhelfen nur ihren Nachbarn zu günstigeren Strompreisen und dem Versorger zu einem pralleren Konto", urteilte Meinel.
Wirkliche Verbesserungen für die Umwelt bewirkten nur Kunden die einen Öko-Tarif wählten, bei dem mit den zusätzlichen Einnahmen Anlagen zur Stromgewinnung aus regenerativen Quellen gebaut würden, für die sich sonst kein Investor finde, weil die Kosten über der vom Gesetz festgeschriebenen Vergütung lägen. "Ausschließlich diese Nachfrage führt zu einer Ausweitung des Angebots und damit ins ökologische Plus. Alles andere ist Bauernfängerei", urteilte Meinel.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt umweltbewussten Verbrauchern deshalb, auf Öko-Zertifikate zu achten, bevor sie sich für einen Ökostrom-Anbieter entscheiden.
Die Verbraucherschützer meinten, dass zwar immer mehr Stromanbieter mit speziellen Öko-Angeboten nach Kunden suchen, die bereit seien für den Schutz der Umwelt etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Doch oft nütze das teuere Engagement der Umwelt überhaupt nicht.
Der Energieexperte der Verbraucherzentrale, Helmfried Meinel, betonte, schon heute seien die Stromnetzbetreiber verpflichtet, Strom aus erneuerbaren Quellen vorrangig ins Netz zu nehmen. Die dadurch entstehenden Mehrkosten könnten entweder auf alle Stromkunden umgelegt werden, oder als Ökostrom separat verkauft werden. Doch nütze dies der Umwelt überhaupt nichts. "Sie verhelfen nur ihren Nachbarn zu günstigeren Strompreisen und dem Versorger zu einem pralleren Konto", urteilte Meinel.
Wirkliche Verbesserungen für die Umwelt bewirkten nur Kunden die einen Öko-Tarif wählten, bei dem mit den zusätzlichen Einnahmen Anlagen zur Stromgewinnung aus regenerativen Quellen gebaut würden, für die sich sonst kein Investor finde, weil die Kosten über der vom Gesetz festgeschriebenen Vergütung lägen. "Ausschließlich diese Nachfrage führt zu einer Ausweitung des Angebots und damit ins ökologische Plus. Alles andere ist Bauernfängerei", urteilte Meinel.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt umweltbewussten Verbrauchern deshalb, auf Öko-Zertifikate zu achten, bevor sie sich für einen Ökostrom-Anbieter entscheiden.