In Berlin soll neuer Stromriese entstehen
Wenn es nach den Hamburgischen Elektricitätswerken (HEW) gehen soll, wird Berlin der Sitz des dann drittgrößten Stromriesen in Deutschland. Die HEW will durch die Mehrheitsübernahme an der Bewag AG und einem anschließenden Kauf ostdeutscher Energieversorger einen neuen deutschen Stromriesen schaffen. Vorstandsvorsitzender Manfred Timm kündigte am 11. August in mehreren Tageszeitungen an, dass der Sitz dieses Unternehmens Berlin sein soll. "Ich bin sicher, dass der Berliner Senat dieses Konzept mit trägt", sagte Timm der "Berliner Zeitung". Selbst wenn es nur beim Zusammenrücken von HEW und Bewag bliebe, wäre der Standort für viele Aktivitäten eher Berlin, weil dort der "größere Markt" sei.
HEW strebe "auf keinen Fall" eine Aktionärsposition an, aus der heraus die Bewag beherrscht werden soll. Rechtlich blieben HEW und Bewag getrennt und die jeweiligen Firmensitze in Hamburg und Berlin erhalten. Dies sei aber "nur ein Zwischenschritt". Dem "Handelsblatt" sagte Timm, dass er für ein gemeinsames Angebot der HEW und Bewag zur Übernahme der Veag AG, Berlin, werbe. Auch die Lausitzer Braunkohle AG (Laubag), Senftenberg, und gegebenenfalls der Regional-Versorger envia Energie Sachsen Brandenburg AG, Chemnitz, stünden im Blick der HEW. Der "Welt" sagte Timm, dass seine "Wunschvorstellung" eine Fusion von Bewag, Veag und HEW wäre.
HEW strebe "auf keinen Fall" eine Aktionärsposition an, aus der heraus die Bewag beherrscht werden soll. Rechtlich blieben HEW und Bewag getrennt und die jeweiligen Firmensitze in Hamburg und Berlin erhalten. Dies sei aber "nur ein Zwischenschritt". Dem "Handelsblatt" sagte Timm, dass er für ein gemeinsames Angebot der HEW und Bewag zur Übernahme der Veag AG, Berlin, werbe. Auch die Lausitzer Braunkohle AG (Laubag), Senftenberg, und gegebenenfalls der Regional-Versorger envia Energie Sachsen Brandenburg AG, Chemnitz, stünden im Blick der HEW. Der "Welt" sagte Timm, dass seine "Wunschvorstellung" eine Fusion von Bewag, Veag und HEW wäre.