Deutscher Ökostrom soll künftig besser zertifiziert werden

09.02.2015 von
Mehrere Stromanbieter unterstützen das Grünstrom-Marktmodell (GMM). Damit soll künftig in Deutschland hergestellter Ökostrom deutlicher erkennbar sein und zertifiziert werden.
 
Zu den Initiatoren zählen die Ökostrom-Anbieter Greenpeace-Energy und Naturstrom, aber der Bundesverband Erneuerbare Energie unterstützt das Konzept. Zudem unterstützt die MVV Energie, die mehrheitlich der Stadt Mannheim gehört, das neue Modell zur Zertifizierung.
 
„Viele unserer Endkunden wollen die Gewissheit, dass sie Ökostrom direkt aus deutschen Anlagen erhalten“, so MVV-Vertriebsvorstand Ralf Klöpfer gegenüber der „Berliner Zeitung“. Dies sei über das GMM machbar.
 
Das GMM funktioniert folgendermaßen: Der Ökostrom-Versorger schließt direkt z.B. mit dem Betreiber einer Windkraft-Anlage einen Liefervertrag ab. Das wird per Zertifikat bescheinigt, was wichtig fürs Marketing ist. Der Betreiber der Windkraft-Anlage bekommt dann seine Vergütung nicht mehr aus dem EEG-Umlage-Topf, sondern direkt vom Versorger. Die Graustrom-Börse wird damit umgangen.
 
Die Bundesregierung hat sich bislang nicht zu dem neuen Ökostrom-Konzept geäußert, aber in dieser Woche wird das GMM auf der Energiemesse E-World in Essen auf mehreren Veranstaltungen diskutiert.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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