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FI-Schalter: Gegen Stromunfälle im Garten

25.02.2015 von

FI Schalter

Wo auch immer Strom im Garten verwendet wird, sollte ein FI-Schalter (auch RCD genannt) nicht fehlen. Ein FI-Schalter schützt wirksamer als eine herkömmliche Haushaltssicherung vor einem elektrischen Schlag. Es gilt der Spruch: "Die Sicherung schützt Geräte und Leitungen, der FI-Schalter den Menschen." Darauf weist die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, hin.

Auch "Alt-Gärten" mit FI-Schalter schützen!

Seit 1985 müssen Außenanlagen mit einem Fehlerstromschutz abgesichert sein. Dafür wird ein FI-Schalter (auch RCD genannt) in den Verteilerkasten montiert. Für ältere Gärten ist die Nachrüstung bestehender Stromkreise mit einem FI-Schalter eine dringende Empfehlung.

Ein FI-Schalter ist ein Lebensretter, falls zum Beispiel beim Mähen mit dem Elektromäher das Kabel durchtrennt und dabei die Außen- und Innenisolierung derart beschädigt wird, dass die strom-führende Phase offen liegt. Sollte die Steckdose nicht über die Hausverteilung über einen FI-Schalter abgesichert sein, gibt es im Elektrofachhandel und vereinzelt auch in Baumärkten Adapter, die einzelne Steckdosen absichern.

So funktioniert ein FI Schalter:

Bei einem elektrischen Gerät fließt der benötigte Strom über das Kabel zum Gerät hin und - normalerweise - in gleicher Stärke wieder zurück. Berührt dagegen ein Mensch ein ungenügend isoliertes Gerät, fließt durch seinen Körper ein mehr oder weniger starker Strom (= Fehlerstrom) zur Erde. Es gibt eine Differenz zwischen zu- und abfließendem Strom. Ein FI-Schalter misst den Strom ständig und bemerkt die kleinste Differenz schon im Milliampere-Bereich. Ein FI-Schalter schaltet den überwachten Stromkreis und damit das Gerät blitzschnell ab.

 

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