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Fukushima: Japan gedenkt Reaktor-Katastrophe vor vier Jahren
Am 11. März 2011 wurde Japan von einem Erdbeben, einem Tsunami und schließlich von der daraus folgenden Reaktor-Katastrophe von Fukushima heimgesucht. Vier Jahre später gedachten Menschen in ganz Japan mit einer Schweigeminute und Gebeten der Opfer.
In Japan haben landesweit Menschen der Opfer der Erdbeben-, Tsunami und Reaktor-Katastrophe von Fukushima gedacht. Bewohner in der am stärksten betroffenen Region rund um Fukushima beteten laut ARD-„Tagesschau“ für die annähernd 19.000 Todesopfer. In Tokio wehten Flaggen auf Halbmast. Um 14.46 Uhr Ortszeit legte Japan eine Schweigeminute ein.
Zu dieser Uhrzeit hatte am 11. März 2011 ein schweres Erdbeben den Nordosten Japans erschüttert. In der Folge entstand ein Tsunami, der ganze Landstriche zerstörte. Im Atomkraftwerk von Fukushima kam es zu einer Reaktor-Katastrophe, die das Leben in einem Sperrgebiet rund um das Kraftwerk bis heute unmöglich macht.
Nach wie vor ist die Gegend um Fukushima mit atomarer Strahlung belastet. Tausende Menschen leben noch in Not-Unterkünften und konnten nicht in ihre Häuser zurückkehren.