Vattenfall streicht 1000 Arbeitsplätze

29.04.2015 von


Vattenfall streicht 1000 Arbeitsplätze und nimmt die Atomreaktoren Ringhals 1 und 2 früher vom Netz, als geplant. Das sind die Konsequenzen aus den derzeitigen, niedrigen Marktpreisen für Strom.

Vattenfall befindet sich momentan im Umbruch. Derzeit investiert Vattenfall sehr viel, um sich auf nachhaltigeres Energieportfolio umzustellen. Sowohl die Veräußerung des deutschen Braunkohlebereichs als auch die Investitionen von 200 tausend Euro in den Windbereich machen sich bemerkbar. Um die Kosten zu reduzieren streicht Vattenfall 1000 Vollzeitstellen, davon die Hälfte in Stabsfunktion.

Gleichzeitig will Vattenfall die Atomreaktoren Ringhals 1 und 2 zwischen 2018 und 2020 vom Netz nehmen. Ursprünglich war geplant, dass die in den 70er Jahren gebauten Atomreaktoren bis 2040 betrieben werden sollen. Doch mit sinkenden Marktpreisen für Strom, aber gleichzeitig steigenden Produktionskosten, können die beiden Atomreaktoren nicht mehr rentabel von Vattenfall betrieben werden.

Das Ringhals Atomkraftwerk ist mit einer installierten Gesamtleistung von 3560 MW das leistungsstärkste schwedische Kernkraftwerk und erzeugt im Jahr 20 Prozent des schwedischen Stromverbrauchs. Die Reaktoren 1 und 2 gehören dabei zu den schwächsten und ältesten der insgesamt vier Reaktorblöcke. Das Atomkraftwerk gehört zu 70,4 Prozent Vattenfall und zu 29,6 Prozent E.ON.

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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