Ob Toaster, Herd, Dampfbügeleisen, Fernseher oder Fön - manche Haushaltsgeräte entpuppen sich als wahre Emissionsschleudern und das meistens oft unbemerkt. Meist ist es die Wärme, die dafür sorgt, dass sich beispielsweise Inhaltsstoffe aus dem Dämm- beziehungsweise Isoliermaterial oder aus Oberflächenbeschichtungen der Haushaltsgeräte verflüchtigen. Auf jeden Fall sollte man die Haushaltsgeräte gemäß Bedienungsanleitung erst einmal ordentlich bei geöffnetem Fenster aufheizen.
TÜV Rheinland misst die Emission elektrischer Haushaltsgeräte in speziellen Emissionsprüfkammern, meist aus Edelstahl. Dort werden die Haushaltsgeräte in gereinigter Luft so lange betrieben, wie es auch zuhause der Fall wäre. Die Prüfer messen die freigesetzten Schadstoffe der Haushaltsgeräte in der Prüfkammerluft, rechnen die ermittelten Konzentrationen in Raumluftkonzentrationen um und bewerten die Summe dieser als Total Volatile Organic Compounds (TVOC). Dies bezeichnet die Gesamtzahl aller flüchtigen organischen Verbindungen nach einem Raumluftkonzept und führt eine Einzelstoffbetrachtung für besonders gesundheitsrelevante Substanzen wie zum Beispiel Benzol oder Phenol durch. Das betrifft nicht nur Haushaltsgeräte, sondern auch Elektroherde. Diese einfachen Geräte sind oft emissionsärmer. Herde mit Selbstreinigungsfunktion dagegen hätten viel Dämmmaterial, das während der Pyrolyse heiß wird und entsprechend Dämpfe abgibt.
Einzelne Haushaltsgeräte sind hygienisch unauffällig
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Nach einem Bewertungskonzept des Umweltbundesamtes sind Räume, die insgesamt mit 300 Mikrogramm pro Kubikmeter TVOC belastet sind, hygienisch unauffällig. Im Haushalt kommen noch viele weitere Haushaltsgeräte dazu wie z.B. der Fernseher, der Herd oder der Fön dazu, wenn also schon ein Gerät so viel emittiert, ist das ungünstig.