Fast 1,5 Millionen Anlagen erzeugen Öko-Strom

12.05.2015 von



In Deutschland haben 2013 die regenerativen Energieträger mit 1,48 Millionen Anlagen ihren Beitrag zur Stromerzeugung geleistet. Den zahlenmäßig größten Anteil daran hatte die Solarenergie mit rund 1,4 Millionen Anlagen, gefolgt von 23.024 Windenergieanlagen an Land und 13.589 Biomasseanlagen. Das haben aktuelle Auswertungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben.

Der Anteil der regenerativen Energieträger an der Stromerzeugung steigt weiter an. Damit steigt jedoch auch die Verantwortung der regenerativen Energieträger für das Gesamtsystem der Energieversorgung. Die Markt- und Systemintegration der regenerativen Energieträger muss weiter vorangetrieben werden. Mit der Novellierung des EEG im vergangenen Jahr wurden dafür erste, richtige Schritte getan. Um die regenerativen Energieträger besser in das Gesamtsystem zu integrieren, muss zum Beispiel auch der Ausbau der Stromnetze - sowohl auf Übertragungs- als auch auf Verteilnetzebene – erfolgen. Außerdem bleibe der Bedarf an konventionellen Reserve-Kapazitäten für Zeiten bestehen, in denen die regenerativen Energieträger keinen Strom liefern.

Die Regenerativen Energieträger sind besonders beliebt in Bayern und Niedersachen

Die meisten EEG-fähigen Anlagen standen in Bayern (473.274), Baden-Württemberg (270.441) und Nordrhein-Westfalen (215.824). So wurden in Bayern im Bundesvergleich bislang die meisten Photovoltaik (465.399) und Biomasseanlagen (3671) installiert. Die meisten Windenergieanlagen an Land (5361) standen allerdings in Niedersachsen. Dies führte aufgrund der intensiven Windnutzung mit höheren Volllaststunden wiederum dazu, dass Niedersachsen im Vergleich mit allen anderen Bundesländern den meisten Strom aus EEG-Anlagen erzeugt hat (22,94 Mrd. kWh). Danach folgten Bayern (20,55 Mrd. kWh) und Nordrhein-Westfalen (13,26 Mrd. kWh).

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